Suchmaschinenoptimierung selber lernen

Es ist eigentlich egal, was man im Internet anbietet. Ob es ein Webshop ist, die Website der eigenen Firma, eine Informationswebsite, oder aucbh das eigene Blog ist einer wichtigen Instanz ziemlich gleichgültig. Google ist eine Suchmaschine. Eigentlich kann man behaupten, dass Google die Suchmaschine ist. Suchmaschinenoptimierung bedeutet, vereinfacht gesprochen, der Suchmaschine, also Google, Signale zu geben, um die eigene Website interessanter zu machen. Niemand schreibt gerne Blogbeiträge, ohne dass sie jemand liest. Zwar ist das Bloggen an sich eine wunderbare Sache um seine Gedanken zu ordnen, aber Leser sind mindestens genauso wunderbar. Will man im Internet gefunden werden, dann muss man sich zumindest oberflächlich mit der Suchmaschinenoptimierung auseinandersetzen. Ob man Suchmaschinenoptimierung selber lernen kann, oder nicht, wollen wir uns heute einmal genauer ansehen.

Der Gedanke

Heinrich von Kleist hat wahrscheinlich um 1805 einen Aufsatz geschrieben. Das Thema, bzw. der Titel lautete: Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden. Kommt man mit einem Gedanken nicht weiter, dann macht es Sinn, darüber mit jemand anderem zu sprechen. Wir alle haben wohl schon die Erfahrung gemacht, dass die losen Fäden plötzlich alle zusammenfinden und auf einmal alles einen Sinn ergibt, nur weil wir uns mitgeteilt haben. Dabei muss das Gegenüber nichteinmal mitdenken und auch nichts dazu sagen. Es reicht, wenn wir unsere Gedanken so strukturieren, dass wir sie wiedergeben können. Führen wir jemanden an ein Thema heran, dann verlassen wir die Position am Ende der Sackgasse und bewegen und zurück an den Ausgangspunkt. Meist erkennt man schnell, wo man falsch abgebogen ist. Hat man niemanden zum Reden, dann ist ein Blogartikel mindestens genauso gut. Bemüht man sich, ein Problem mit Ausgangslage, möglichen Lösungen und offene Fragen darzustellen, dann bekommt die Denksportaufgabe eine Struktur. Bloggen hilft also, Gedanken zu Ende zu denken.

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Es ist doch schade um die ganze Arbeit, die man in sein Blog steckt, wenn die Besucher ausbleiben

Blog lesen

Allerdings hilft es auch, wenn man in einem Blog liest. Damit die eigenen Gedanken gefunden werden, muss man dafür sorgen, dass die eigene Website auch in den Ergebnissen der Suchmaschine auftaucht. Dazu braucht man die Techniken der Suchmaschinenoptimierung. Will man die Suchmaschinenoptimierung selber lernen, dann sucht man als erstes natürlich im Internet. Hier sollte man vorab aber schon ein paar Grundkenntnisse mitnehmen und nicht alles sofort für bare Münze nehmen. Larry Page und Sergey Brinn haben Google gegründet. Die beiden haben im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit einen Algorithmus entwickelt um Webseiten in einem Suchergebnis sinnvoll zu reihen. 1998 wurde damit die Idee zu Google geboren. Weil sie niemand kaufen wollte, gründeten die beiden schließlich selbst Google und starteten eine einzigartige Entwicklung. Der ursprüngliche Google Algorithmus, oder vielmehr die Idee hinter der Suchmaschine, ist öffentlich gemacht worden. Seitdem hält sich Google allerdings bedeckt, was den Mechanismus hinter den Suchergebnissen angeht.

Page Rank und Mobile First

Die ursprünglich entwickelte Logik des Page Rank basierte darauf, dass Websites, auf die viele andere Seiten verlinken, besser sein müssen, als andere. Dieses Prinzip gilt auch heute noch. Allerdings ist es bei weitem nicht das einzige, warum die Suchergebnisse so aussehen, wie sie es nun einmal tun. Es gibt immer wieder Updates im Algorithmus, die die Karten teilweise völlig neu mischen. So ist aktuell unter dem Schlagwort Mobile First die Benutzerfreundlichkeit auf Mobiltelefonen im Fokus. Will man Suchmaschinenoptimierung selber lernen, dann braucht man im ersten Step keine teuren Tools. Eine Anmeldung bei Google Anlytics und der Google Search Console sind ausreichend. Damit hat man sehr viele Daten, mit denen man schon etwas anfangen kann. Bevor man aber mit der eigentlichen Suchmaschinenoptimierung beginnt, muss man sich über eine Tatsache klar werden. Google ist bestrebt dem User tatsächlich die beste Website zu zeigen, die zu seiner Suchanfrage passt. Dazu braucht man drei Ansätze, die man verfolgt.

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Kostenlose Tools von Google bieten für den Anfang mehr als man braucht

Pagerank – Backlink

Der Pagerank ist aktuell nicht mehr das wichtigste. Allerdings helfen viele Links dabei, dass die Suchmaschine auf die Website aufmerksam wird. Die Google-Bots, die Programme, die Websites indizieren, folgen auch den Links. Hat man also einen eingehenden Link, dann kommen darüber auch die Bots und indizieren die Website. Beim setzen eines Links gibt es verschiedene Strategien. Quantität ist nicht unbedingt wichtig. Statt also Unmengen an sinnlosen Links, etwa in Kommentaren, zu verteilen, sollte man versuchen sinnvolle Links zu bekommen. Die besten Links sind die, die auch Traffic, also Besucher bringen.

Onpage – Die Keywordoptimierung

Im jeweiligen Beitrag muss ein Keyword im Fokus stehen. Schon lange reicht es nicht mehr aus am Ende der Seite in weißer Schrift auf weißem Grund das Keyword hundertmal zu wiederholen. Google kann lesen und versteht den Text. Die künstliche Intelligenz erkennt, ob ein Beitrag relevant ist, oder nicht. Auch Variantionen des Keywords müssen vorkommen. Dabei muss aber immer und zu jeder Zeit der Leser im Vordergrund stehen. Auch wenn es manchmal Seiten gibt, die wenig Inhalt bieten und gezielt für die Suchmaschine schreiben, werden solche Seiten früher, oder später von Google weiter nach unten gereiht.

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Google hat das Monopol auf Websuchen

Absprungrate – interne Links

Es fällt auf, dass große Seiten weiter oben stehen, als kleine Blogs. Neben LÒreal hat der Blog über Haarshampoo keine Chance. Aber auch andere große Portale, die viele Themen behandeln, können für fast jedes Thema auf die ersten Ränge kommen. Die Ursache ist das Userverhalten. Solchen Websites gelingt es, die Leser auf der Seite zu halten. Statt zurück zu klicken, nachdem sie den Beitrag gelesen haben, liest man noch andere Artikel. Hier fühlt sich Google bestätigt und merkt sich, dass Leser auf dieser Seite sogar noch mehr finden, als das, was sie gesucht haben. Interne Links, also Links auf ähnliche Beiträge machen hier viel Sinn.

Kostenlos und Kontinuierlich

Man kann in SEO, wie Suchmaschinenoptimierung abgekürzt wird, viel Geld investieren. Garantie gibt es nicht. Die könnte nur Google geben, denn sonst kennt niemand die Vorgänge. Will man Suchmaschinenoptimierung selber lernen, dann reicht es aus, wenn man mit kostenlosen Tools arbeitet. Die erste Zeit, also die ersten 1-2 Jahre, muss man sich ohnehin auf den Aufbau der Website, des Blogs, konzentrieren. Erst wenn man ausreichend Inhalt hat, kann man sich mit dem Mitbewerb und anderen Dingen auseinandersetzen. Suchmaschinenoptimierung ist wichtig. Bloggen, also authentisch die eigenen Gedanken niederschreiben und dabei versuchen dem Leser etwas mit auf den Weg zu geben, ist das wichtigste. Bleibt man dieser Mission treu, dann wird man früher oder später auch Leser bekommen.